mit „ Back to Nature “? In keinem Monat riecht das Erdreich so herrlich wie jetzt und ist so ideal zum Pilze sammeln.
Nach dem Regen ist der Wald feucht, moosig, grüne und braune Farben wechseln sich ab - leichte Sonnenstrahlen, die sich durchs Dickicht drängen erwärmen den feuchten Waldboden.
Idealer Nährboden für eukaryotische Lebewesen, wie die netten“ Samthüte“ im Überbegriff genannt werden.http://de.wikipedia.org/wiki/Pilze
Pilze sammeln macht glücklich!
Immer mehr Menschen entdecken „Pilze suchen“ für sich. "2013 wird ein Rekordjahr, wie es nur alle zehn bis zwölf Jahre vorkommt", sagte grad Pilzsachverständige Peter Roland aus Leipzig auf einer Messe. "Kälte und Nässe hätten die biologische Uhr der Pilze völlig durcheinander gebracht" Gut für uns – sag ich da mal. Doch wie geht man am besten vor? Wie wird man zur Pilzfachfrau oder Mann? Ich empfehle Sie besorgen sich ein gutes Pilz Buch oder laden sich gleich eine Handy-Pilz App runter. Messer geschärft das Körbchen entstaubt, Wanderschuhe vom Dachboden holen, ach und ein Hut ist nie verkehrt. Sag‘ nur Zeckenalarm. Picknickkorb füllen und dann ab in die Pilze Freunde.
Wer keine Ahnung hat – okay hier ist der zurzeit ultimative Pilzführer mit bunten Bilder. Ups es gibt sogar schon diesen Pilz app also noch besser dann spart man sich das umblättern…
https://itunes.apple.com/de/app/pilzfuhrer-nature-lexicon/id332727974?mt=
Im Vorfeld kann man sich ja einfach die Seite mal anschauen, damit man auch ein Gefühl für die kleinen Gesellen bekommt. Lust auf Pilze: http://www.derpilzberater.de/
...und ist Gesund – Bewegung an der frischen Luft, den Körper leicht nach vorne gebeugt, Blick auf den Boden gerichtet - ist ja auch ne‘ Art Gymnastik J
wer Glück hat findet sie: die Marone, Butterpilz, Birkenpilz, Rotkappen, Pfifferlinge, den Rotfußröhrling und sogar einen Steinpilz. Ich habe in diesem Herbst sogar schon einen im eigenen Garten gefunden. Ein Prachtexemplar zwischen Kieferndickicht und Moos. Sage nur köstlich,
dieser Steinpilz aus dem eigenen Garten reichte sogar für eine Mahlzeit für zwei !
Der Wald lockt ….
Ja, wo Sie nun stehen, das ist so eine Sache. Jeder Pilzkenner schwört
auf sein Revier. Und klar, verrät keiner seine Stammplätze. Die Besten Gegenden
werden sogar vererbt. Wie viele Zeitgenossen diese Geheimnisse hüten, lässt
sich gut an Ihrem merkwürdigen Zick-Zack- Kursen durch den Wald beobachten, damit
versuchen sie ihre Verfolger abzuschütteln und zu verwirren. Also mein Tipp, schauen
Sie wo der nächste Wald ist, ein Mischwald mit Buchen und Kiefern ist immer ein
gutes Zeichen und einfach ausschwärmen. Man kann sich sogar in einem Forum
austauschen: http://www.pilzforum.eu/board/thema-aktuelle-pilzfunde?highlight=Hamburg wer wo welche Pilze gefunden
hat und das in jedem Bundesland.Viele Augen sehen mehr daher macht das Ganze auch noch mehr, mit einem guten Begleiter Spaß. Ganz wichtig: bitte schneiden Sie den Pilz am Fuß, direkt am Boden ab, also niemals das ganze Pilzgeflecht rausreißen, sonst wachsen keine mehr nach. Keine Angst, die Gefahr, den eigentlichen Pilz, das unterirdische Myzel – mit zu ernten ist gleich null das liegt gut 20 cm unter der Erdoberfläche und kann sich auf Kilometer unter dem Wald durchziehen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob essbar oder giftiger Pilz holen sie sich Rat. Wer Pilze nicht 100 % als Speisepilz zu bestimmen weiß, lässt den Pilz im Wald Denn glauben Sie mir, es gibt sehr viele Doubletten, da denkt man, es handelt sich um eine Marone und in Wirklichkeit ist es ein Satanspilz. Oder denkt oh, ein schöner Champignon der auf der Wiese steht. Doch in Wirklichkeit ist es ein Knollenblätterpilz! Eine ganz einfache Grundregel ist in jedem Fall: Röhrenpilze sind fast alle genießbar, die mit Lamellen fast nie …. (ok es gibt Ausnahmen wie Champignons und Pfifferlinge.) Doch als grobe Regel ist es nicht schlecht und: Bitte Bitte ! einem Fachmann die Sammelbeute zeigen, wenn Sie unsicher sind. Lieber weg damit, auch bitte die matschigen und faulen stehen lassen. Anlaufstellen gibt es in jedem Bundesland:
http://www.pilzfreundetreff.de/html/pilzberater.html
Essbare Pilze:
http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/1323,2/Chefkoch/Essbare-Pilze-Eine-Uebersicht.html
http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/1323,2/Chefkoch/Essbare-Pilze-Eine-Uebersicht.html
Nun werden Sie fragen, wie ich zum Pilze sammeln gekommen
bin. Schon als vierjährige wurde
ich von meinem Patenonkel Gerd mit in den Wald
genommen. Es war Wochenendritual in der Herbstzeit. Die Ferien durfte ich dort regelmäßig
in den Kasseler Bergen verbringen und glauben Sie mir, das waren Beutezüge. Manchmal
hatten wir gar nicht so viele Körbe dabei. So haben sich aus meinen
Kindertagen, all‘ die essbaren Gefährten eingeprägt und auch nur „die“ und nur
die sammel ich.
Ausschwärmen - ab in die Pilze
Und es lohnt sich, denn so ein Hochgenuss, diese kleinen
Erdlinge zuzubereiten von Tannennadeln und Moosresten zu befreien und zu verspeisen lohnt all‘ die Mühe. Allein schon der Geruch, frische Butter in die
Pfanne, kleine Schalotten, ein Tick Speck und die gut geputzten Pilze dazu.
Leicht anschwitzen. Pfeffern, Salzen ein Hauch frisch gehackte Petersilie. Wer so richtig genießen mag, der reicht dazu noch ein
leichtes Rührei und eine gute Salzkartoffel und fertig ist ein Mahl für Könige!
Wenn einem dann aber doch plümerant, ich meine nicht
wohl ist, hinterher…und sich nicht sicher, ob sich da ein falscher eingeschlichen
hat hier gibt’s Hilfe: http://www.pilzfreundetreff.de/html/erste_hilfe.htm
Sollten sie die Pilze erst am nächsten Tag zubereiten, kein
Problem, einfach mit einem leicht feuchten Tuch abdecken und kühl stellen. Gut
ist es auch, wenn man sie kurz blanchiert nachdem sie gesäubert und zerteilt
sind und dann kann man sie auch gut einfrieren. Ein schon einmal aufgewärmtes Pilzgericht, vielleicht nicht mehr unbedingt am
nächsten Tag essen. Kann leicht zu einer Magenverstimmung führen und die Pilze
könnten umgekippt sein. Also besser frisch essen.
Hier noch
ein paar Rezepte, http://www.kuechengoetter.de/pilze/pilzrezepte.html
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